So viele Abschiede in diesem Jahr.

Die Krankheit kam auf leisen Pfoten. Langsam doch zielstrebig schlich sie sich in den Körper der zarten Katze und fraß sie unerkannt von innen auf bis nichts mehr zu tun war als sie von ihrem Leiden zu erlösen.

Unendlich schwer, sie gehen zu lassen. Unendlich traurig zu spüren wie sie diese Welt verließ - so still.

Dieses geliebte Fellbündel, was voller Genuss sich zu rekeln und laut zu schnurren begann, sobald man die Hand in Richtung Bauch schob. Das mehr als zehn Jahre lang warme Heizungen liebte, zufrieden darauf schnarchte und im Schlaf lächelte bis es durchgewärmt sich ein kühleres Plätzchen suchte. Das kleine mauzende Kätzchen, das sich zu einer prächtigen, feinsinnigen Katzendame entwickelte und uns mit ihrer Anwesenheit Tag um Tag beglückte. Die große immer hungrige Katze, die uns mit einem ganz eigenen Mauzlaut zur Fütterung begrüßte, die nicht müde wurde mit Papierkügelchen Volleyball zu spielen und mit Leichtigkeit Türen öffnete.

Jetzt ist sie gegangen und der November wird noch eine Nuance grauer.

Leb wohl kleine Katze. Die Leerstelle ist groß.
rosenherz - 30. Nov, 20:04

So ein Tier fehlt schmerzlich, wenn es nicht mehr da ist. Ich kann den Schmerz und die Trauer gut verstehen.

moseron - 1. Dez, 10:07

Ja.

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