Vor lauter Arbeit in den letzten Wochen wusste ich schon gar nicht mehr, wie schön es ist, aufzuwachen, die Nasenspitze in die kühle Morgenluft zu halten, sich die Schuhe zu schnüren und einfach los zu laufen, soweit einen die Beine tragen.
Das Morgenlicht fließt locker über den Weg und wärmt die kleinen Spatzenfederbälle, die sich oben auf der Hecke den Morgentau aus dem Gefieder trocknen lassen. Mit lautem Gezwitscher lassen sie sich nach unten fallen, wenn ich dahergelaufen komme. Ab und an begegne ich Katzen, Hunden, Herrchen, Frauchen und Kindern, vielen Kindern, die auf dem Weg zur Schule sind. Manche davon so klein, dass ich erstaunt bin, wie sie diesen riesigen Schulranzen überhaupt auf ihre Schultern bekommen haben und ehrfürchtig davor, dass sie mit diesem Ding fast noch gerade stehen können.
Der Sommerhimmel ist blau, es ist angenehm kühl, bevor die Sonne zu weit nach oben gestiegen ist und es gibt nichts Schöneres, als sich in dieser Umgebung den Kopf frei zu laufen.

Kreativitätskiller

Ich habe Steine über das Rheinwasser hopsen lassen
Blogfoto11_Steinreihe
und stelle fest, dass ich immer noch Desktophintergrundfotografin werden kann, wenn mir die Ideen, was ich machen will, jemals ausgehen sollten.

Von Innen diesmal
Blogfoto12_Schokoladenmuseum
und nicht nur von außen wie die letzten Male.

Immer wieder beeindruckend
Blogfoto13_Dom
diese schiere Größe.

Mittagspause
Blogfoto14_Aachen


Kaninchenspielwiese
Blogfoto15_ForstBotGarten

Das Etablissement, in dem ich das verdiente Mittagsmahl zwischen dem vierten und dem fünften Cache einnahm.
Blogfoto16_HansImGlueck

vor dem fünfzehnten Cache
Blogfoto17_Park
den ich leider nicht fand.

Auf dem Weg zurück
Blogfoto18_Rueckfahrt
begleitet von Schäfchenwolken.

Vorfreude auf Orchideen und frisch gebackenes Brot.

Der Mann, der in aller Frühe neben mir auf dem Bahnhof stand.
Mit vom Alkohol zerkratzter Stimme sprach er in sein Mobiltelefon, ganz in Schwarz gekleidet. Typ Bauarbeiterschrank. Wir warteten auf dieselbe Bahn. Vor seine Füße wehte eine ausgefallene Feder. Er hob sie auf und betrachtete sie zaghaft, wendete sie hin und her, hielt sie dicht vor die Augen. Von sanftem Grau war sie, in der Mitte ein schwarzer Fleck. Sachte fuhr er mit seinen Fingern darüber und ließ sie schließlich mit aller Behutsamkeit in die Brusttasche seiner Jacke gleiten.

Auf "Senden" geklickt.

Mut bewiesen.
Warten.
Antwort.
Schnappatmung.
Geschäftigkeit.
Nächster Schritt.

Die Recherche ergab: Es ist ein Tigerschnegel (engl. leopard slug).
Auch Schnecken tragen ihn jetzt - den Leopardenlook
Leopardenschnecke

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