Es fühlte sich eigenartig an, bereits drei Tage nach der letzten Prüfung den Exmatrikulationsbescheid in der Post zu finden. Als könnte die Universität es gar nicht erwarten ihre Absolventen los zu werden.

Als er mich im Café aufforderte, ihm meine Unterwäsche jetzt zu überlassen, tat ich es sofort. Er versprach, während er sie in seiner Tasche verstaute, sie mir beim nächsten Treffen wohlbehalten wiederzugeben.
Stattdessen erhielt ich heute etwas völlig Unerwartetes zurück, das mich so tief berührte, dass alle Worte der Welt es nur ungenügend beschreiben könnten. Eine unverhoffte Verbindung ist geschaffen.

Der zweite Volltreffer, was zwischenmenschliche Beziehungen angeht, in drei Monaten und das, wo ich mich am Anfang so gewehrt habe.
Es ist unglaublich, was das Leben für einen bereithält, wenn man den Mut hat sich einzulassen. Heute war das auf gleich mehreren Ebenen der Fall. Dieser Tag wird niemals aus meinem Gedächtnis verschwinden. Er hat sich bereits jetzt tief eingebrannt mit seinen vielfältigen Eindrücken. Dieser Tag, an dessen Ende ich einen außergewöhnlichen Menschen treffen durfte, der es geschafft hat meine bisweilen undurchdringliche Schale aufzubrechen. Um die Arbeit, die er leisten musste, beneide ich ihn wahrlich nicht. Ich habe es ihm nicht leicht gemacht. Doch jetzt sind die Mauern gefallen.
Ende eines Abschnitts.

Ich ahnte es ja schon seit Wochen, aber als ich heute die Schlüssel abgab, trat mir erst richtig ins Bewusstsein, wie sehr mir dieses Bund, mit allem was dazugehörte, ans Herz gewachsen war.

Wenn es an allen Ecken und Enden plötzlich so viel zu entdecken gibt.

Ungezählte kleine Glücksmomente, die sich wie Perlen auf der Zeitschnur aufreihen.

Ein misslicher Abstandhalter an der anderen Front. Warten.

He says: Your strength lies in your vulnerability.
I hope he's right.

Hallelujah

Eine kleine Zahl, die das Ende einläutet.

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