Dieser kleine, warme Körper, der sich an mich schmiegte und mir die während der Woche so ersehnte Entspannung verschaffte. Der mich durch seine schlichte Anwesenheit, seine Schwere zur Ruhe brachte. Nichts anderes war nötig als einfach dieses Beieinandersein.
In mir ist große Dankbarkeit, dass ich diese unbedingte Zuneigung genießen darf. Das da jemand ist, der da ist, obwohl der Stress mich aushöhlt und mich nicht mehr mich selbst sein lässt. In den Momenten der Gemeinsamkeit kann ich zu mir kommen und einfach sein in einem Raum, aus dem die Sorgen des Alltags sich zurückziehen.
wortmillionärin - 29.10.2013
Loslassen, das unmöglich wird, wenn der Zufall seine Hände immer wieder aufs Neue nicht aus unser beider Leben lassen kann.
Wir umschleichen einander, bedacht darauf keinen falschen Schritt zu tun. Das Gleichgewicht ist fragil. Jederzeit ist ein Kippen möglich. Wenn das geschieht, reißt es mich vermutlich tief hinab.
Vielleicht jedoch ist dann da unten gar kein steiniger Boden, der mich erwartet sondern weiches Gras, auf dem ich mich ausstrecken und den Himmel sehen kann.
wortmillionärin - 21.10.2013
Verspätetes Losfahren
Lebhafte Unterhaltung ohne Unterbrechung
Punktlandung
Endlich wieder Kunst für das Auge und das Herz
Wurstgenuss und Sonnenschein
Gespräche mit vielen und ein paar Besonderen
Dombesuch
Der Schwebende
Das erste Mal seit Wochen innerer Frieden
- in einem Gotteshaus ohne religiös zu sein
Runder Tisch
Fernsehabendausklang
Sehen statt hören
Chefgespräche am Frühstückstisch
Check-out
Das verschrammte Fünf-Cent-Stück
Halbe Stunde kopffrei - kühle Luft atmen
Zug nach Hause
Der Schaffner, der dem ganzen Waggon ein schönes Wochenende wünscht
Berlin begrüßt mich mit einer S-Bahn-Unterbrechung
Wieder zuhause sein mit vielen Bildern im Kopf mehr
wortmillionärin - 20.10.2013
Was wäre ich nur ohne euch... Danke
wortmillionärin - 16.10.2013
Chérie - was sich manche Menschen so einbilden...
wortmillionärin - 10.10.2013
Schrecklichkeiten, die einen nicht zur Ruhe kommen lassen, die nahestehende Menschen bis weit über den Rand der Erschöpfung hinaus belasten - und ich kann einfach nur danebenstehen und mich fragen, warum der große Weltengeist seinen Mist nicht wenigstens gleichmäßig auf alle verteilen kann, damit es einzelne nicht so schwer haben müssen.
wortmillionärin - 30.09.2013
Da ist dieser Mann, der sich immer dann meldet, wenn ich gerade glaube, nie wieder etwas von ihm zu hören. Charmant fragt er nach meiner Befindlichkeit und flirtet ein bisschen, bevor er mit seinem eigentlichen Wunsch herausrückt. Offensichtlich nimmt er an, ich hätte die ganze Zeit nur auf ihn gewartet und wäre dementsprechend verfügbar - am besten natürlich noch am gleichen Abend.
Diesmal aber werde ich mich nach eineinhalb Jahren Funkstille mit ihm treffen, nur um ihm zu sagen, dass er meine Nummer endlich löschen soll. Auf das Gesicht freue ich mich jetzt schon.
wortmillionärin - 29.09.2013
Es ist Herbst geworden und ich habe es nicht einmal bemerkt, bis mir die Kastanie direkt vor die Füße kullerte.
wortmillionärin - 28.09.2013