Erste Begegnung von Angesicht zu Angesicht.

Parallelität - ganz egal wie weit die Lebenslinien auseinanderliegen, sie haben noch immer einen sehr ähnlichen Verlauf.
In den vergangenen fünf Stunden habe ich mich zuhause gefühlt und das in einer Umgebung, die mir vorher gänzlich unbekannt war. Mir als introvertierter Person, die schon zwei weitere fremde Personen als unübersichtliche Menschenmenge bezeichnet, in so kurzer Zeit dieses Gefühl zu vermitteln, das schaffen nur ganz ganz wenige Menschen. Ich hatte das Gefühl angekommen zu sein, angenommen zu werden mit meinen Macken ohne ein argwöhnisches Beäugen. Das Bestechungsmaterial in Form kleiner Süßigkeiten hätte es gar nicht gebraucht und wieder einmal konnte ich nur dem Zufall danken, der einen Freund von mir vor knapp eineinhalb Jahren dazu brachte , diesen schon lang eingeschlafenen Kontakt mit einer winzigen Bemerkung am Rande wieder aufleben zu lassen.
Vom Glück, Puderzucker, Wasser, Sahne und Butter dazu zu bringen, sich in zartschmelzendes, duftendes Butterkaramell zu verwandeln...

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Allein zu erfahren, dass aus dem Chaos

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nach wenigen Fehlversuchen schon

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etwas kleines Perfektes entstehen kann,

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das mich und andere Menschen erfreut,

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zeigt, dass doch Licht am Ende des Tunnels ist.

Erschöpft das gute Gefühl genießen, Widerstand gegen eine Sache geleistet zu haben, die mir seit Wochen ein schlechtes Gefühl bereitete. Es ist ein Sieg für mich, dies nicht einfach hingenommen zu haben, obwohl ich mich einem gewissen Risiko aussetzte. Ich glaube, dies war tatsächlich das erste Mal, dass ich ganz allein ohne Unterstützung einer Gruppe meinem Unbehagen an höherer Stelle ganz explizit Ausdruck verliehen habe. Schwierig war es, aber es hat sich gelohnt. Merken für den weiteren Weg.

Wenn die Stadt vor Kälte ganz still wird...

5 Cocktails mit Hintergrund serviert
Köstliche Speisen dazu kredenzt
Warme Atmosphäre
Lächeln
Loslassen

Und morgens wieder das allgemeine Chaos der Situation, in die ich mehr oder weniger freiwillig geraten bin.
Emotionale Stütze sein; Kraft verschenken in der Hoffnung, dass dies irgendwann Früchte trägt.

Vier Worte aussprechen, wo ich drei Worte fühle.

Mein Körper schützt gerade meine Seele - interessant.

Während ich hier durch diesen ganzen Wahnsinn hetze, alten Geistern begegne und versuche, mich in diesem Kuddelmuddel verschiedenster Situationen totaler Überforderung zurechtzufinden, fange ich an, innerlich ruhig zu werden. Stattdessen zittern meine Glieder, wenn ich dem Mann begegne, dem ich nie wieder begegnen wollte, aber mein Kopf bleibt kühl. Meine Muskeln sind gespannt wie ein Flitzebogensehnen, während ich mich durch den noch ungewohnten Schulalltag hangele, doch mein Innerstes ist mehr und mehr aufgeräumt und wechselt in der Stimmung immer öfter von wolkig auf heiter. Ab und zu muss ich aufpassen, dass mein Körper wichtige Dinge tut wie z.B. Essen oder Atmen. Er tendiert dazu, sie zu vergessen. Dann stupse ich ihn an und es geht weiter - irgendwie.

Ein Gutes hat die Sache ja - ich bekomme gerade für zwei Jahre einen Selbsterfahrungstrip ganz und gar kostenfrei.

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